Project

N°005

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N°005

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N°005

Name

stromport b1

Name

stromport b1

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stromport b1

Location

Sonntag, Austria

Location

Sonntag, Austria

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Sonntag, Austria

Year

2017

Year

2017

Year

2017

Type

Product Design

Type

Product Design

Type

Product Design

Utilization

Private House

Utilization

Private House

Utilization

Private House

About

LAGE

Das Haus F ist ein ehemaliges Bauernhaus in der Parzelle Stein oberhalb des Ortszentrums von Sonntag im Großen Walsertal.Die Höhenlage von 1323 m.ü.A. würde eine Maisäßnutzung vermuten lassen.Stein hat eine eigene Kapelle und ein altes Schulgebäude, war also ganzjährig besiedelt.


STRUKTUR

Das Gebäude ist in der typischen Art der Walserhäuser zweigeteilt. Bergseitig befindet sich der Stall und talseitig das Bauernhaus. In den 1980er Jahren wurde das Bauernhaus für die Nutzung als Ferienhaus nicht besonders feinfühlig adaptiert. Aus dieser Zeit stammte die gesamte Außenhaut des Gebäudes: Dachschindeln, Fassadenschindeln, Fenster, die Eingangstüre und der Sockelputz.

Die Holzoberflächen waren lasiert, der Putz auf Zementbasis und die Fassade wurde durch Kupferverblechungen ergänzt.Da einige Teile noch funktionsfähig warten, wurde darauf verzichtet, alle diese Bauteile auszutauschen.So ist die Sanierung nur den neuen Kastenfenstern der Tischlerei Anton Mohr in Andelsbuch und dem Schopf zwischen dem Wohnteil und dem Stallteil anzusehen.


MASSNAHMEN

Technisch und innenräumlich war, abgesehen von Stube und Kammer, eine grundlegende Sanierung notwendig.Neben einer neuen Küche wurde der Raum zwischen Wohn- und Stallgebäude um eine Nasszelle und einen Stiegenaufgang ergänzt.Sämtliche Installationen wurden ebenso erneuert, wie der Kachelofen, der Küchenherd und der Kamin.


Im Obergeschoß wurde die bestehende Nasszelle entfernt, die Kammer über der Stube bekam ein neues Fenster, bleibt aber ansonsten erhalten. Erschlossen wird dieser Raum über den Stiegenaufgang und den ungeheizten Dachbodenraum. Der Kellerabgang in der Küche wurde entfernt und durch eine Klappe in der Stube ersetzt. Bestehenden Wände wurden durch neue Stickwände ergänzt.


INTERVENTION

Vorraum, Küche und Bad bekamen einen Kalkmörtelboden.Kalkmörtelböden sind traditionell keine üblichen Fußböden für Bauernhäuser in Hochlagen, sie waren aber in tieferen Lagen sehr verbreitet. Neben ihrer außerordentlichen Robustheit können sie fugenlos, ohne Silikon oder andere Abdichtungen verbaut werden. Der Kalk dieses Bodens kommt von der Kanisfluh und wurde im traditionellen Kalkofen von Gerold Ulrich oberhalb von Satteins gebrannt. Durch die Karbonisierung des Kalks entsteht durch Einbindung von CO2 aus der Umgebungsluft über die Jahre ein harter widerstandsfähiger Kalkboden.Der Fußbodenaufbau besteht aus zwei Schichten: Über dem Planum wird Schaumglasschotter eingebracht und verdichtet. Darauf kommt der 8 -10cm dicke Kalkmörtelboden mit der Fußbodenheizung. Der Bodengully ist direkt in den Kalkmörtelboden eingearbeitet. So ergibt sich ein diffusionsoffener Fußbodenaufbau.

About

LAGE

Das Haus F ist ein ehemaliges Bauernhaus in der Parzelle Stein oberhalb des Ortszentrums von Sonntag im Großen Walsertal.Die Höhenlage von 1323 m.ü.A. würde eine Maisäßnutzung vermuten lassen.Stein hat eine eigene Kapelle und ein altes Schulgebäude, war also ganzjährig besiedelt.


STRUKTUR

Das Gebäude ist in der typischen Art der Walserhäuser zweigeteilt. Bergseitig befindet sich der Stall und talseitig das Bauernhaus. In den 1980er Jahren wurde das Bauernhaus für die Nutzung als Ferienhaus nicht besonders feinfühlig adaptiert. Aus dieser Zeit stammte die gesamte Außenhaut des Gebäudes: Dachschindeln, Fassadenschindeln, Fenster, die Eingangstüre und der Sockelputz.

Die Holzoberflächen waren lasiert, der Putz auf Zementbasis und die Fassade wurde durch Kupferverblechungen ergänzt.Da einige Teile noch funktionsfähig warten, wurde darauf verzichtet, alle diese Bauteile auszutauschen.So ist die Sanierung nur den neuen Kastenfenstern der Tischlerei Anton Mohr in Andelsbuch und dem Schopf zwischen dem Wohnteil und dem Stallteil anzusehen.


MASSNAHMEN

Technisch und innenräumlich war, abgesehen von Stube und Kammer, eine grundlegende Sanierung notwendig.Neben einer neuen Küche wurde der Raum zwischen Wohn- und Stallgebäude um eine Nasszelle und einen Stiegenaufgang ergänzt.Sämtliche Installationen wurden ebenso erneuert, wie der Kachelofen, der Küchenherd und der Kamin.


Im Obergeschoß wurde die bestehende Nasszelle entfernt, die Kammer über der Stube bekam ein neues Fenster, bleibt aber ansonsten erhalten. Erschlossen wird dieser Raum über den Stiegenaufgang und den ungeheizten Dachbodenraum. Der Kellerabgang in der Küche wurde entfernt und durch eine Klappe in der Stube ersetzt. Bestehenden Wände wurden durch neue Stickwände ergänzt.


INTERVENTION

Vorraum, Küche und Bad bekamen einen Kalkmörtelboden.Kalkmörtelböden sind traditionell keine üblichen Fußböden für Bauernhäuser in Hochlagen, sie waren aber in tieferen Lagen sehr verbreitet. Neben ihrer außerordentlichen Robustheit können sie fugenlos, ohne Silikon oder andere Abdichtungen verbaut werden. Der Kalk dieses Bodens kommt von der Kanisfluh und wurde im traditionellen Kalkofen von Gerold Ulrich oberhalb von Satteins gebrannt. Durch die Karbonisierung des Kalks entsteht durch Einbindung von CO2 aus der Umgebungsluft über die Jahre ein harter widerstandsfähiger Kalkboden.Der Fußbodenaufbau besteht aus zwei Schichten: Über dem Planum wird Schaumglasschotter eingebracht und verdichtet. Darauf kommt der 8 -10cm dicke Kalkmörtelboden mit der Fußbodenheizung. Der Bodengully ist direkt in den Kalkmörtelboden eingearbeitet. So ergibt sich ein diffusionsoffener Fußbodenaufbau.

About

LAGE

Das Haus F ist ein ehemaliges Bauernhaus in der Parzelle Stein oberhalb des Ortszentrums von Sonntag im Großen Walsertal.Die Höhenlage von 1323 m.ü.A. würde eine Maisäßnutzung vermuten lassen.Stein hat eine eigene Kapelle und ein altes Schulgebäude, war also ganzjährig besiedelt.


STRUKTUR

Das Gebäude ist in der typischen Art der Walserhäuser zweigeteilt. Bergseitig befindet sich der Stall und talseitig das Bauernhaus. In den 1980er Jahren wurde das Bauernhaus für die Nutzung als Ferienhaus nicht besonders feinfühlig adaptiert. Aus dieser Zeit stammte die gesamte Außenhaut des Gebäudes: Dachschindeln, Fassadenschindeln, Fenster, die Eingangstüre und der Sockelputz.

Die Holzoberflächen waren lasiert, der Putz auf Zementbasis und die Fassade wurde durch Kupferverblechungen ergänzt.Da einige Teile noch funktionsfähig warten, wurde darauf verzichtet, alle diese Bauteile auszutauschen.So ist die Sanierung nur den neuen Kastenfenstern der Tischlerei Anton Mohr in Andelsbuch und dem Schopf zwischen dem Wohnteil und dem Stallteil anzusehen.


MASSNAHMEN

Technisch und innenräumlich war, abgesehen von Stube und Kammer, eine grundlegende Sanierung notwendig.Neben einer neuen Küche wurde der Raum zwischen Wohn- und Stallgebäude um eine Nasszelle und einen Stiegenaufgang ergänzt.Sämtliche Installationen wurden ebenso erneuert, wie der Kachelofen, der Küchenherd und der Kamin.


Im Obergeschoß wurde die bestehende Nasszelle entfernt, die Kammer über der Stube bekam ein neues Fenster, bleibt aber ansonsten erhalten. Erschlossen wird dieser Raum über den Stiegenaufgang und den ungeheizten Dachbodenraum. Der Kellerabgang in der Küche wurde entfernt und durch eine Klappe in der Stube ersetzt. Bestehenden Wände wurden durch neue Stickwände ergänzt.


INTERVENTION

Vorraum, Küche und Bad bekamen einen Kalkmörtelboden.Kalkmörtelböden sind traditionell keine üblichen Fußböden für Bauernhäuser in Hochlagen, sie waren aber in tieferen Lagen sehr verbreitet. Neben ihrer außerordentlichen Robustheit können sie fugenlos, ohne Silikon oder andere Abdichtungen verbaut werden. Der Kalk dieses Bodens kommt von der Kanisfluh und wurde im traditionellen Kalkofen von Gerold Ulrich oberhalb von Satteins gebrannt. Durch die Karbonisierung des Kalks entsteht durch Einbindung von CO2 aus der Umgebungsluft über die Jahre ein harter widerstandsfähiger Kalkboden.Der Fußbodenaufbau besteht aus zwei Schichten: Über dem Planum wird Schaumglasschotter eingebracht und verdichtet. Darauf kommt der 8 -10cm dicke Kalkmörtelboden mit der Fußbodenheizung. Der Bodengully ist direkt in den Kalkmörtelboden eingearbeitet. So ergibt sich ein diffusionsoffener Fußbodenaufbau.

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© 2025 Bernhard Breuer
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